31.05.2024

Alterric blickt auf erfolgreiches Jahr 2023 zurück

  • Gesamtumsatz von 506 Mio. Euro
  • Ausbau der Projekt-Pipeline auf über 11.000 Megawatt
  • Über 1.600 Megawatt im Genehmigungsstau

 

Aurich, 31. Mai 2024 – Alterric, einer der größten Onshore-Grünstromerzeuger Zentraleuropas, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück und hat zentrale Weichen für das zukünftige Wachstum gestellt. Das 2021 gegründete Gemeinschaftsunternehmen der Aloys Wobben Stiftung und der EWE erzielte 2023 einen Gesamtumsatz von 506 Millionen Euro. Bei 2.400 Megawatt installierter Leistung im eigenen Bestand produzierte Alterric europaweit in über 250 Windparks eine Strommenge von 4.209 Gigawattstunden. Zudem brachte Alterric 2023 acht Windparks mit über 110 MW Gesamtleistung neu in Betrieb. Die Windpark-Projekt-Pipeline im Eigenbestand wurde im vergangenen Jahr europaweit auf mehr als 11.000 MW ausgebaut. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Aurich und weiteren Standorten in Deutschland sowie in Frankreich und Griechenland beschäftigte zum Jahresende 478 Mitarbeitende – ein Zuwachs von 129 Mitarbeitenden im Vorjahresvergleich.

 

Alterric produzierte im vergangenen Jahr bei 2.100 Megawatt installierter Eigenbestandsleistung eine Grünstrommenge von 3.660 Gigawattstunden für den deutschen Markt und konnte zudem die Projekt-Pipeline im Heimatmarkt auf mehr als 8.500 Megawatt ausbauen. Aus dieser führenden Position heraus die Energiewende zu ermöglichen und aktiv zum Ausbau der Versorgungssicherheit in Deutschland beizutragen, so erläutert Alterric Geschäftsführer Dr. Frank May, sei die Zielsetzung des Unternehmens für den deutschen Markt.

Alterric hat dazu in den vergangenen zwei Jahren verschiedene interne Maßnahmen erfolgreich umgesetzt und so wesentliche Beschleunigungen bei der Standortprüfung sowie bei der Planungs- und der Realisierungsphase ermöglicht. Bei einer entsprechenden Beschleunigung der behördlichen Genehmigungspraxis hält May eine Reduzierung der gesamten Realisierungszeit eines Onshore-Windparks von aktuell fast acht Jahren auf bis zu vier Jahre für machbar. Doch sieht er bei der Umsetzung bestehender regulatorischer Vorgaben weiterhin Handlungsbedarf.

„Zwar konnte Alterric im Geschäftsjahr 2023 in Deutschland sechs Windparks mit einer Gesamtleistung von 57 Megawatt neu in Betrieb nehmen“, so May, „doch mit dem Zuwachs im Betriebsportfolio in unserem Heimatmarkt sind wir bei weitem nicht da angekommen, wo wir eigentlich hätten stehen können. Denn leider haben wir trotz positiver gesetzlicher Rahmenbedingungen nur sehr vereinzelt Beschleunigung bei den zuständigen Stellen vor Ort wahrnehmen können.“ So lagen allein im Dezember 2023 Alterric-Anträge mit einem Volumen von mehr als 1.600 Megawatt Gesamtleistung auf den Tischen deutscher Genehmigungsbehörden. Dieser Genehmigungsstau ist bis zur Jahreshälfte 2024 auf annähernd 2.000 Megawatt angewachsen.

Dennoch konnte Alterric im Jahr 2023 die genehmigte Erzeugungskapazität im Vorjahresvergleich nahezu verdoppeln. „Wir haben in Deutschland Genehmigungen für 13 Projekte erhalten und in Frankreich für fünf weitere Projekte. So sind wir zuversichtlich, unsere Realisierungsleistung im Jahr 2024 zu verdreifachen und wollen diesen Wachstumsschub für die Erneuerbaren Energien in 2025 mit weiteren Steigerungen fortsetzen“, erwartet May.

„Alterric strebt an, in den kommenden Jahren einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland und in Europa zu leisten“, resümiert der Alterric Geschäftsführer.