08.12.2021

Dr. Frank May wird künftiger Alleingeschäftsführer von Alterric

Dr. Frank May

Grünstrom-Marktführer gewinnt erfahrenen Manager / Einstieg zum 1. April 2022

Aurich/Oldenburg, 08. Dezember 2021. Die Aloys Wobben Stiftung (AWS) und die EWE AG haben für ihr im April gegründetes Gemeinschaftsunternehmen, den deutschen Grünstrom-Marktführer Alterric, einen Alleingeschäftsführer benannt: Zum 1. April 2022 wird Dr. Frank May seine Tätigkeit für den Onshore-Windexperten mit Sitz in Aurich und Standorten in Deutschland und Frankreich aufnehmen. Der 55-Jährige ist derzeit Geschäftsführer und CEO Westdeutschland bei Actemium, einer Sparte des weltweit tätigen Konzessions-, Bau und Energiekonzerns VINCI S.A., und bringt langjährige Erfahrungen aus Energiewirtschaft und industriellem Anlagenbau in seine Tätigkeit ein.

Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender EWE AG:

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. Frank May einen versierten Manager an Bord holen konnten, der Alterric als CEO gemeinsam mit unseren motivierten und erfahrenen Fachleuten weiter aufbauen wird. Die Aufgabe ist, in dem noch jungen Unternehmen als Team zusammenzuwachsen, gemeinsam mit Bürgern, Politik und Gesellschaft unsere ambitionierten Investitionsziele umzusetzen und damit einen wichtigen Beitrag für eine klimaneutrale Zukunft in Deutschland und Europa zu leisten. Für diesen Weg stehen wir gemeinsam und wünschen viel Erfolg.“

Heiko Janssen, Vorstandsvorsitzender AWS, ergänzt:

„Mit seinem beruflichen Hintergrund in Energiewirtschaft und Anlagenbau sowie seiner umfassenden Erfahrung als Manager, auch in Fragen der Integration von Gesellschaften und den dazugehörigen Veränderungsprozessen, passt Dr. Frank May sehr gut zu Alterric. Er ist es gewohnt, alle Wertschöpfungsstufen im Blick zu haben und internationale Märkte zu entwickeln – davon einige, in denen Alterric wachsen will. Zugleich ist er wie wir in Norddeutschland verwurzelt. Ich wünsche ihm alles Gute.“

Dr. Frank May, designierter Geschäftsführer Alterric:

„Alterric ist ein sehr spannendes Unternehmen mit ambitionierten Gesellschaftern und langjährig erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die es zum Marktführer unter den Grünstromproduzenten in Deutschland gemacht haben. Die Aufgabe als Geschäftsführer reizt mich daher sehr und ich freue mich darauf, Teil von Alterric zu sein und den weiteren Weg gemeinsam mit dem Team zu gestalten.“

Dr. Frank May, 55, ist promovierter Diplom-Ingenieur für Maschinenbau (RWTH Aachen) und hat in Bochum und Turku (Finnland) promoviert. In seiner beruflichen Laufbahn sammelte er umfangreiche Erfahrungen in der Unternehmensführung, strategischen Weiterentwicklung von Unternehmen in der Energiebranche und der Zusammenführung von Unternehmen mit der kulturellen Begleitung dieser Veränderungsprozesse. Mehrere Jahre war Dr. Frank May im Vattenfall-Konzern als Geschäftsführer/Vorstand in den Bereichen Entsorgung, Fernwärme, dezentrale Lösungen sowie der Energiegewinnung aus Erneuerbaren Quellen auf nationaler und internationaler Ebene verantwortlich. Aktuell arbeitet er als Geschäftsführer bei Actemium, einer Sparte des weltweit tätigen Konzessions-, Bau- und Energiekonzerns VINCI S.A., wo er für den Geschäftsbereich Dienstleistungen Westdeutschland verantwortlich ist. Zu seinem Verantwortungsbereich gehören rd. 1.600 Mitarbeitende an 40 Niederlassungen, die Dienstleistungen für Industriekunden aus den Bereichen Anlagenbau, Elektrotechnik, Automatisierung und Digitalisierung erbringen. Derzeit lebt er mit seiner Familie in Hamburg.

Alterric entwickelt, projektiert und bewirtschaftet Windparks an Land. Das Unternehmen verfügt über mehr als 2.300 Megawatt installierte Leistung im Bestand und eine Projektpipeline von mehr als 9.400 Megawatt. Damit ist Alterric Marktführer im Bereich Onshore Wind in Deutschland. Ziel ist es, mehr als 200 Megawatt Zubau jährlich zu realisieren und den Bestand auf bis zu 5 Gigawatt in 2030 zu steigern. Bis zum Jahr 2030 sind daher Investitionen mit einem Gesamtvolumen von rund vier Milliarden Euro vorgesehen. An Alterric halten AWS (Alleingesellschafterin des Auricher Windenergieanlagenherstellers ENERCON) und EWE jeweils 50 Prozent der Anteile. Ziel ist es, in den kommenden Jahren in Deutschland und Frankreich sowie in weiteren europäischen Ländern zu wachsen. Dafür haben beide Gesellschafter ihre erfolgreichen Projektentwickler und Windparkspezialisten unter einem Dach vereint. Als Alterric bringen sie den Ausbau erneuerbarer Energien voran und sind – ebenso wie die Gesellschafter – aus Überzeugung dem Klimaschutz, der Nachhaltigkeit und dem Erhalt des Planeten verpflichtet.